The Red Bulletin stellt in seinem Themenschwerpunkt „New Work – Das Ende der Arbeit wie wir sie kennen“ das Focused Company Modell vor. Die neue Arbeitswelt könnte dank der Digitalisierung einfacher sein – doch Meetings, Mails, Messages führen zu digitalem Stress. Künftig können nur noch gehirngerechte Arbeitsphasen helfen. Laut einer Studie der University of California werden wir alle elf Minuten unterbrochen: von aufpoppenden Mails, Nachrichten auf WhatsApp oder Slack, von Online-Meetings und Kundenanrufen. Die Crux an der Sache: Ganze 23 Minuten benötigen wir, um wieder in die Aufgabe reinzufinden. Unser Gehirn arbeitet im permanenten Unterbrechungsmodus – und hat das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren. „Das versuchen wir mit Multitasking zu kompensieren“, sagt Organisationsberaterin Vera Starker, die mit The Focused Company mehr Konzentration in die Unternehmen bringt. Auch Cal Newport wird zitiert, mit: „Die Kunst, sich länger in eine einzige Aufgabe zu vertiefen, unterscheidet künftig die Erfolgreichen von den Nicht-Erfolgreichen.“ Und Daniel J. Hanke berichtet, wie die Fokuszeit in der Agentur Klenk & Hoursch gelebt wird: „Bei Klenk & Hoursch wird es um 10 Uhr still: Fokuszeit für alle.“
The Red Bulletin über fokussiertes Arbeiten
28/03/2022