In Florian Konderts aktuellem Podcast seiner Reihe Mission Control, die sich an Führungskräfte im Bereich strategischer Kommunikation richtet, ist Vera Starker mit ihrem Buch Schluss mit lustig? zu Gast. Der Titel der Episode lautet: Schluss mit Kontrolle – Warum autoritäre Führung in Krisenzeiten ein fataler Irrweg ist. Kondert uns Starker beleuchten das Phänomen, dass in der Wirtschaft gerade in Krisenzeiten autoritäre Tendenzen ein Revival erleben, aber auch in der Gesellschaft und Politik. Vera Starker erklärt, warum der Wunsch nach autoritärer Führung oft mehr mit der Unsicherheit der Entscheider:innen selbst zu tun hat als mit den Bedürfnissen der Mitarbeitenden. Sie stellt klar: Diese Dynamik hemmt nicht nur die Selbstwirksamkeit, sondern kann langfristig die Bindung und Motivation im Unternehmen untergraben.
Ein zentrales Thema ist ihr Buch Schluss mit lustig?, in dem sie aufzeigt, wie starre Hierarchien und veraltete Führungsmodelle scheitern, wenn die Komplexität zunimmt. Sie plädiert für eine neue Art von Führung, die auf Zuversicht, Resilienz und authentischer Kommunikation basiert. Transformation ist keine „Phase“, sondern ein dauerhafter Zustand, und deshalb ist es so wichtig, dass Organisationen langfristig Stabilität und Anpassungsfähigkeit vereinen können.
Starker schlüsselt die Ergebnisse ihrer Studie In ungewissen Zeiten: Zuversicht und die veränderte Rolle von Führung im Unternehmenskontext 2024 auf und zeigt, wie Zuversicht als psychologisches Kapital wirkt – nicht nur für die Krisenbewältigung, sondern auch als Produktivitätsfaktor. Sie spricht über die Bedeutung von Selbstreflexion auf Managementebene und erklärt, warum adaptive Strategien und Empowerment auf allen Ebenen entscheidend sind.
Diese Episode ist ein Weckruf für Entscheider:innen: Führung in unsicheren Zeiten braucht keine harte Hand, sondern Mut zur Zuversicht und Offenheit, mit einem klaren Blick nach vorne. Der Podcast findet sich unter diesem Link und bei allen weiteren gängigen Podcast-Anbietern.