In der aktuellen Gleichzeitigkeit von Polykrisen, Informations-Overflow und einem hohen Transformationsbedarf der Unternehmen stellt sich die Frage, wie (interne) Kommunikation Stabilität zur Bewältigung der Krisen, Relevanz im Overflow und gleichermaßen erfolgreich Transformationsprozesse unterstützen kann. Eine Mammut-Aufgabe. Die soeben erschienene Studie In ungewissen Zeiten: Zuversicht und die veränderte Rolle von Führung im Unternehmenskontext des Berliner Think Tanks Next Work Innovation und Netzwert Partner hat ermittelt, dass die Krisenstimmung in den Unternehmen angekommen ist, sogar dann, wenn das Unternehmen gar nicht von einer Krise betroffen ist und dass die Krisenstimmung das Sicherheitserleben am Arbeitsplatz reduziert. Die Unternehmens-Kommunikation ist hier gefragt, den Fokus auf Mögliches und Gelingendes auszurichten, um Stabilität zu vermitteln. Das geht über die Vermittlung klassischer Inhalte deutlich hinaus und bedarf einer taktischen Planung und kommunikativen Interventionsgestaltung. Ebenso konnte die Studie belegen, dass Zuversicht eine Art Multitalent in der Krise ist. Sie wirkt sich positiv auf Sicherheitserleben am Arbeitsplatz, Leistung und Selbstwirksamkeitserleben aus. Einen ausführlichen Artikel zu diesem Thema findet sich hier bei Inkometa beyond, die Studie unter diesem Link und das Buch Schluss mit lustig? von Vera Starker und Katharina Roos zur Studie hier.
Beyond Magazin: Kommunikation zwischen Polykrisen, Overflow und Transformation
15/07/2024